Übersicht: Myopie-Management mit Brillengläsern
Übersicht von fünf Glasdesigns verschiedener Hersteller
Gläser für das Myopie-Management bei Kindern sind absolut im Trend. Immer mehr Firmen drängen auf den Markt. Inzwischen müssen Augenoptiker und Optometristen nicht mehr nur entscheiden, ob sie ein Brillenglas für das Myopie-Management empfehlen, sondern auch noch welches. Die Brillen-Experten haben also die Qual der Wahl. Wie unterscheiden sich die verschiedenen Brillengläser überhaupt? Wer darf sie anpassen und für wen sind sie überhaupt geeignet? Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, hat FOCUS die wichtigsten Merkmale der Brillengläser – von fünf bekannten Anbietern für den deutschen Markt – zusammengefasst. Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
MyoCare von Zeiss
MyCon von Rodenstock
Myoslow Eso von Visall
Myoslow DF von Visall
MiyoSmart von Hoya
Stellest Airwear 1.59 Crizal Kids UV von Essilor
Referenzen: 1 Im Vergleich zu Einstärkengläsern bei einer Tragedauer von mindestens 12 Stunden pro Tag. Ergebnisse einer prospektiven, kontrollierten, randomisierten 2-jährigen klinischen Doppelblindstudie – 104 Kinder mit Myopie aufgeteilt in zwei Gruppen: Einstärkengläser (50) und Stellest™ Brillengläser (54) – Die Wirksamkeitsergebnisse basieren auf 32 Kindern, die bestätigt haben, dass sie die Stellest™ Brillengläser jeden Tag mindestens 12 Stunden lang getragen haben – Augenklinik der Medizinischen Universität Wenzhou – J. Bao, A. Yang, Y. Huang, X. Li, Y Pan, C. Ding, E. W. Lim, J Zheng, D. P. Spiegel, Y. L. Wong, B. Drobe, F. Lu, H. Che
Auch der Brillenglashersteller Shamir hat angekündigt, zeitnah ein Brillenglas zur Myopie-Kontrolle in Deutschland auf den Markt zu bringen. Mehr dazu erfahren Sie demnächst im FOCUS.