EssilorLuxottica: Knapp 3.000 Sehtests für Special Olympics-Athleten
Erfolgreicher Einsatz in Berlin auf den Weltspielen von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung
Am 25. Juni sind die Special Olympics World Games in Berlin zu Ende gegangen. EssilorLuxottica hat im Rahmen des begleitenden Opening Eyes-Programms mit zahlreichen Helfern innerhalb von sieben Tagen 2.965 Sehtests für die geistig und mehrfach behinderten Athleten aller 26 teilnehmenden Delegationen durchgeführt.
Vor Ort wurden dann 1.363 Brillenverschreibungen ausgegeben. „Das ist weit mehr als wir erwartet hatten und noch mehr als bei den Weltspielen 2019 in Abu Dhabi. Es ist ein voller Erfolg“, so Dr. Imke Kaschke, Direktorin Gesundheit bei Special Olympics Deutschland. Vorbereitet und vor Ort koordiniert hat den Einsatz Frank Walenda, Head of Corporate Communications EssilorLuxottica DACH: „Die Hilfe steht für uns im Mittelpunkt. Wir freuen uns, dass 100 Kolleginnen und Kollegen in Berlin das Opening Eyes Programm als Freiwillige unterstützen; wir sind insbesondere auch Apollo für ihre großartige Unterstützung dankbar. Rund jeder zehnte Sportler hat auf diesen World Games die erste Augenuntersuchung in seinem Leben und erfahren, was es bedeutet, gut sehen zu können. Von den Untersuchten konnte dank dieses Einsatzes etwa jeder zweite eine Brille erhalten, das ist ein hervorragendes Ergebnis.“
Die Special Olympics World Games fanden vom 17. bis 25. Juni erstmals in Deutschland statt. Rund 7.000 Sportler mit Handicap zwischen 12 und 70 Jahren aus 176 Nationen sind bei diesem größten inklusiven Sportereignis der Welt in 26 Sportarten in Berlin miteinander angetreten.
Unverzügliche Brillenversorgung für die Sportler
Prof. Dr. Werner Eisenbarth vom Zentrum für angewandte Sehforschung (ZEFAS) war aus München mit Studenten angereist, um das Opening Eyes Programm zu unterstützen: „Wir hatten eine Fußballerin mit minus 30 dpt auf beiden Augen, die noch nie eine Brille getragen hatte. Das sind zwar Extremwerte, aber wir haben hier häufig sehr hohe Astigmatismen von 4.0, 5.0 und 6.0 gesehen – das war an der Tagesordnung. Etwa jede:r zweite untersuchte Athlet:in wurde in Berlin quasi über Nacht mit einer Brille versorgt. Wir hatten Athlet:innen aus über 170 Nationen; viele kamen aus Ländern, in denen sie keinen Zugang zu Sehhilfen haben. Die sehr hohe Zahl der Messungen ist ein deutliches Zeichen, wie wichtig dieses Programm ist.“
Täglich führten rund 60 Fachhelfer – Augenärzte, Optiker, Optometristen, Orthoptristen und Studierende dieser Berufe – Messungen durch, darunter Augenoptiker Karl Amon von Amon+Sebold Optik aus Aschaffenburg: „Ich war sofort Feuer und Flamme, als ich von den Lions und EssilorLuxottica von diesem Einsatz erfahren hatte. Hier in der Refraktion waren Sportler dabei, die noch nie in ihrem Leben eine Brille getragen haben trotz extremer Fehlsichtigkeit. Wenn man die dann korrigiert und die einen dann anstrahlen, das gibt einem dann alles zurück, was man hier an Einsatz bringt. Ich bin sehr froh, in Berlin gewesen zu sein und helfen zu können. Das hier zeigt uns Optiker:innen ganz intensiv, wie toll unser Beruf ist.“
Quelle: EssilorLuxottica