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Mister Spex: Umsatz bleibt unter Erwartungen

Tobias Krauss als CEO von Mister Spex
Will trotz weniger Umsatz profitabler werden: Mister Spex CEO Tobias Krauss. Foto: Mister Spex

Zahlen für das Geschäftsjahr 2025 angepasst

Mister Spex hat infolge einer bislang unter den Erwartungen liegenden Umsatzentwicklung im zweiten Quartal die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 nach unten korrigiert. Die Profitabilität soll das aber nicht schmälern, teilt das Unternehmen mit.

Vor Beginn der Sommersaison habe eine verstärkte Rabattaktivität im Wettbewerb, insbesondere im Segment Sonnenbrillen und vor allem im Onlinegeschäft, zu zusätzlichem Preisdruck geführt, teilt das Augenoptikunternehmen mit. Entsprechend seiner neuen strategischen Ausrichtung habe man jedoch bewusst darauf verzichtet, sich diesem Trend anzuschließen. Stattdessen verfolgte das Unternehmen eine „disziplinierte Preispolitik“, die voraussichtlich zu einer höheren Bruttomarge im Vergleich zum Vorjahr und einer verbesserten Steuerung der liquiden Mittel führen wird, so Mister Spex.

Weniger Umsatz, höherer Gewinn

Mister Spex rechnet für das Gesamtjahr 2025 mit einem Umsatzrückgang von -10% bis -20% (zuvor: -5% bis -10%). Trotz der angepassten Umsatzprognose bestätigt das Unternehmen die Prognose für die EBIT-Marge von -5% bis -15%, was einer Verbesserung von rund 1,3 Millionen € entspricht. Grundlage dafür sei die konsequente Umsetzung des Transformationsprogramms SpexFocus, das auf nachhaltige Kostensenkungen, eine höhere operative Effizienz und langfristige Profitabilität abzielt.

Tobias Krauss, CEO der Mister Spex SE, erklärt: „Die angepasste Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2025 zeigt deutlich, dass der mit SpexFocus eingeleitete strategische Kurswechsel Wirkung zeigt – insbesondere durch die konsequente Ausrichtung auf Profitabilität. Unser EBIT in nur fünf Monaten auf rund 6 Millionen € zu verbessern, ist ein klares Signal. Die Fokussierung auf Profitabilität, Effizienz und Kundennutzen war die richtige Entscheidung. Der durchschnittliche Bestellwert ist um 11% gestiegen, bei Korrektionsbrillen sogar um 23%. Zudem haben wir im vergangenen Monat erfolgreich unser Abonnementmodell eingeführt – ein weiterer Schritt zu mehr Kundennähe, wiederkehrenden Umsätzen und nachhaltigem, profitablem Wachstum.“

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