Oculus: Gerät zur Gesichtsfeldprüfung fliegt zur ISS
Forschung zu Auswirkungen der Mikrogravitation auf die Augengesundheit
Am 14. September startete ein Gesichtsfeldmessgerät von Oculus von Cape Canaveral aus zur Internationalen Raumstation (ISS). Es soll bei Untersuchungen zum Spaceflight Associated Neuro-ocular Syndrome (SANS) eingesetzt werden. Diese Erkrankung kann das Sehvermögen von Astronauten bei längeren Raumflügen beeinträchtigen.
Das kompakte Gerät, ein Smartfield Perimeter, ermöglicht Gesichtsfeldprüfungen unter den Bedingungen der Mikrogravitation. Ziel der Forschung ist es, die Auswirkungen des Weltraums auf die Augengesundheit besser zu verstehen. Die Ergebnisse könnten auch für die Behandlung neuro-okulärer Erkrankungen auf der Erde relevant sein. So sind Gesichtsfelduntersuchungen ein zentraler Bestandteil bei der Früherkennung von Glaukomen.
Hightech aus Mittelhessen meets ISS
Der Optikgerätehersteller freut sich, mit seinem Perimeter die Sicherheitsforschung auf der Internationalen Raumstation unterstützen zu können. „Wir sind stolz, dass ein in Wetzlar produziertes Gerät zu dieser wichtigen Forschung an Bord der ISS beiträgt, und dass unser Smartfield eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit der Astronauten spielt“, sagt Rainer Kirchhübel, Geschäftsführer von Oculus Optikgeräte GmbH. „Dieser Meilenstein unterstreicht unser Engagement, die Augenheilkunde mit innovativen Lösungen sowohl auf der Erde als auch darüber hinaus im Orbit voranzubringen.“

