Opti 2023: Drei statt vier Messehallen
Hallenreduktion sorgt für dichtere Belegung
In knapp zwei Monaten kehrt die Opti 2023, die Internationale Messe für Optik & Design auf ihre traditionelle Position Anfang des Jahres zurück. Von 13. bis 15. Januar 2023 trifft sich die augenoptische Branche auf dem Messegelände München, um sich über Neuigkeiten und Trends der Branche auszutauschen und Ware zu ordern. Wie der Messeveranstalter GHM nun mitgeteilt hat, wird sich das Geschehen nach neuer Planung diesmal in drei statt vier Hallen abspielen.
Drei gut gefüllte Hallen sollen es nun sein, die das Fachpublikum Mitte Januar in München erwarten. Halle C3 und C4 wurden so verdichtet, dass die Halle C3 alle Opti-Angebotsbereiche beinhaltet und gleichzeitig der bewährten Hallenstruktur entspricht. Die Anbindung an den Eingang Nord sowie der gewohnte Über- und Rundgang zu den Hallen C2 und C1 werden noch kompakter. Aussteller und Besucher sollen laut GHM damit gleichermaßen profitieren. Thomas Truckenbrod, Präsident des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA): „Die Opti ist und bleibt ein wichtiger Branchentreffpunkt. Eine dichtere Hallenbelegung wird dem Austauschbedürfnis der Branche gerecht – damit kehrt die Messe zu ihren gesunden Wurzeln zurück.“
Platz für neue Social-Media-Sprechstunde
Auf der großzügigen Fläche des Opti Café powered by ZVA in Halle C3 gibt es im Januar viel Platz und Gelegenheit zum Austausch und für Expertentalks. Fachbesucher haben hier erstmalig die Chance, sich in kurzen 20-minütigen Slots zu ihrem Social-Media-Auftritt beraten zu lassen. Die Social-Media-Sprechstunden finden an allen Messetagen in deutscher, englischer und französischer Sprache statt. Die Experten sind Sarah Schleicher, deutsche Optikerin und Eyewear-Bloggerin mit knapp 19.000 Fans auf Instagram und Anne-Sophie Lapetite von AnSoStyle. Die Französin aus Antibes ist ebenfalls Optikerin und mit 100.000 Followern internationaler Instagram-Liebling.
Wer sich vorab einen der Slots sichern möchte, kann das ab Dezember auf der Opti-Website tun. Sichern kann sich indes der augenoptische und hörakustische Nachwuchs die Gelegenheit, sich direkt neben dem Opti Café im Rahmen des Opti Campus im persönlichen Gespräch mit den Bildungsanbietern der Branche über die spannenden Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten zu informieren.
Etablierte Größen melden sich zu Wort
In der neuen kompakten Halle C3 wird im Januar auch Aoyama zu finden sein. „Die Opti München ist und bleibt die wichtigste Optik-Messe“, erklärt Alexandra Fabig, Aoyama-Marketing. Der Ort München und der Zeitpunkt Mitte Januar seien für die Branche perfekt gewählt. „Durch die Verdichtung der Hallen sehen wir – sowohl für die Besucher als auch für die Aussteller – ausschließlich Vorteile. Wir alle freuen uns bereits jetzt auf den Start der Opti“, sagt Fabig. Das in Japan gegründete Unternehmen ist hierzulande im kreativen Umfeld der Babelsberger Filmstudios beheimatet und entwickelt, produziert und vertreibt jährlich rund drei Millionen Brillenfassungen für den internationalen Markt.
Neu in Halle C3 ist Oculus. Marketingleiterin Rita Kirchhübel: „Grundsätzlich sehen wir uns als Firma Oculus verpflichtet, die Opti zu besuchen. Im Mai 2022 waren wir sehr froh, dass wir unsere Kunden in München wieder treffen konnten. Wir hatten eine erfolgreiche Messe und wussten da schon, dass wir im nächsten Januar wieder teilnehmen. Für mich persönlich ist es unverständlich, dass man zusagt und dann nachher wieder absagt. So ist eine Planung von Messeseite nicht möglich. Wir finden es auch in Ordnung, dass die Halle C4 jetzt aufgeteilt wurde auf 3 Hallen, in einem kleinen Mix. Das ist für den Besucher mit Sicherheit auch interessant und nicht ganz so eintönig. Wir, die Firma Oculus, stehen zu unserem Wort und ich persönlich finde es sehr schade, dass es Firmen gibt, die die Leitmesse für Augenoptik durch ihr Verhalten somit aufs Spiel setzen.“
Newcomer mit neuen Ideen
Myopie-Management ist wie schon auf der Mai-Sonderedition auch Schwerpunkt der Opti 2023. Nachhaltigkeit in der Augenoptik steht ebenso erneut im Fokus, ganz stark wieder bei den Start-ups der Opti Boxen. 5Loops z.B. will fünf Values verkörpern: die Verwendung natürlicher Materialien, Abfallvermeidung, ein Kreislaufwirtschaftskonzept, die Zusammenarbeit und Solidarität. Die Newcomer aus Grasbrunn bei München werden sich auf der Opti 2023 überhaupt erstmalig der Öffentlichkeit vorstellen und ihre erste Kollektion launchen. Das tun auch YQU aus dem baden-württembergischen Böblingen, die Erfinder der „2-in-1-Brille“.
Nicht nur Newcomer starten mit der Opti ins augenoptische Jahr 2023. So sind Aussteller wie Lunor und IC-Berlin! beispielsweise dann im 15. Jahr dabei. Sie und auch das italienische Traditionsunternehmen Marcolin sind in Halle C1 zu finden, Marcolin verspricht gleich auf über 300 Quadratmetern einiges an Neuheiten für den Januar.
Die Zeit bis zur Live-Veranstaltung Mitte Januar verkürzt die Webinar-Reihe Opti Forum XT. Nächster Termin: 17. November 2022 um 19.30 Uhr mit dem Thema „Myopie – wie läuft es mit dem Hype?“. Die kostenfreie Anmeldung hierzu ist online möglich.
Quelle: GHM/Opti