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SWAV: 611 neue Augenoptikergesellen im Südwesten

Auszeichnungen und Ehrungen auch in Corona-Zeiten

Nach Abschluss der Winter- und Sommerprüfungen 2021 freut sich der Südwesten über 611 frischgebackene Gesellinnen und Gesellen. 703 Prüflinge traten in Baden-Württemberg, in Hessen, in Rheinland-Pfalz und im Saarland zur Gesellenprüfung Teil 2 an, womit die Quote derer, die ihre Prüfung bestanden haben, bei erfreulichen 87 Prozent liegt. In den Vorjahren war die Quote der bestandenen Prüfungen ähnlich hoch: 2020 lag sie bei 85 Prozent, 2019 bei rund 80 Prozent.
Die Übergabe der Gesellenbriefe, Prüfungszeugnisse und Auszeichnungen erfolgte in diesem Sommer pandemiebedingt bereits zum zweiten Mal auf postalischem Wege.

Die Zukunft der Gesellen
Besonders positiv sieht der Südwestdeutsche Augenoptiker- und Optometristen Verband (SWAV) auch in diesem Jahr die Ergebnisse der Umfrage, die jährlich unter den Abschlussprüflingen durchgeführt wird. Nur 11,13 Prozent gaben an, dass sie nach ihrem Abschluss einen Weg außerhalb der Augenoptik einschlagen werden. Somit verbleiben gut 88,87 Prozent der Befragten entweder bei ihrem Ausbildungsbetrieb, wechseln den Betrieb oder starten direkt mit einer Weiterbildungsmaßnahme – wie zum Beispiel dem Besuch einer Meisterschule.

Ebenfalls aussichtsreich für die Zukunft der Augenoptik ist die enorme Bereitschaft der jungen Menschen, sich weiterzubilden: nur gut 26 Prozent der Befragten hat kein Interesse an einer Fortbildung oder hat sich noch nicht mit dem Thema befasst. Der Großteil strebt eine Meisterausbildung, eine Fortbildung zum Optometristen oder aber ein augenoptisches Studium an.

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Hohe Weiterempfehlungsquote
Positiv zu erwähnen ist zudem die Weiterempfehlungsquote der augenoptischen Ausbildung. 75,44 Prozent der Befragten empfehlen die Ausbildung weiter – eine tolle Zahl, die Betriebe bei der Suche nach neuen Auszubildenden in der Zukunft nutzen können!

Denn auch die Azubis des letzten Jahrgangs haben sich zu 13 Prozent aufgrund der Empfehlungen von Freunden, Bekannten, Familie und der Agentur für Arbeit für die Ausbildung entschieden. Ein zuvor absolviertes Praktikum war für knapp 25 Prozent der Grund, die Ausbildung zu beginnen – und das handwerkliche Interesse führte bei knapp 32 Prozent der Befragten dazu, sich um einen Ausbildungsplatz in der Augenoptik zu bewerben.

Wie in den vergangenen Jahren waren rund zwei Drittel der Absolventen weiblich.

Der SWAV gratuliert allen Junggesellinnen und Junggesellen zu ihrer bestandenen Gesellenprüfung und freut sich auf die kommende Generation, die in Kürze in die Ausbildung starten wird.

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