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Zeiss: Bald weniger Brillengläser aus Aalen

Zeiss-Zentrale in Oberkochen
Bild: Zeiss

Reduktion beim Fertigungsvolumen angekündigt

Hochwertige Brillengläser sind beim Verbraucher stark gefragt, werden aber seltener gekauft. Damit sieht sich Zeiss konfrontiert und kündigt an, am Aalener Standort die Fertigungsmengen für Rezeptgläser und photochrome Gläser an sinkende Bestellvolumen anpassen zu wollen.

„Bei weltweit anhaltendem Wachstum sind aufgrund regionaler Trends lokale Anpassungen notwendig“, heißt es vom Geschäftsbereich Vision Care des Unternehmens. Das Wachstum in der Augenoptik sei zwar ungebrochen, in einzelnen regionalen Märkten sei aktuell jedoch nicht absehbar, dass mittel- und langfristig die Bestell- und damit Fertigungsvolumen wieder zunehmen. Das gelte auch für den europäischen Markt.

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Gespräche mit dem Betriebsrat sollen folgen – auch zum Standort selbst

Mit der nun angekündigten Volumenreduktion werde in der Produktion in Aalen auch der Umfang der Beschäftigung sinken. Das Unternehmen will dazu in den kommenden Monaten Gespräche mit dem Betriebsrat führen. Die Umsetzung soll sozial fair und verträglich erfolgen. Ein wichtiges Thema dabei werde auch die zukünftige Aufstellung des Produktionsstandorts Aalen sein.

Unablässig steigende Kosten, Kaufzurückhaltung, Inflation und konjunkturelle Aussichten lassen nach Meinung von Zeiss keinen Anstieg der Bestellvolumen in absehbarer Zukunft erwarten. Dazu komme der strukturelle Kostennachteil am Standort Deutschland, der sich seit Jahren verschärft.

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