KGS: Sportbrillen senken das Verletzungsrisiko

Jeder dritte Fehlsichtige trägt keine Brille beim Outdoor-Sport

Die Corona-Pandemie hat Outdoor-Sportarten einen wahren Boom beschert. Allein der Absatz von Fahrrädern und E-Bikes stieg 2020 um knapp 17% gegenüber dem Vorjahr. Vor allem die Generation 45+ hat den Radsport für sich entdeckt. Oft mit an Bord: GPS und Pulsuhr, was gutes Sehen in allen Distanzen voraussetzt. Doch mindestens jeder dritte Fehlsichtige trägt beim Sport keine Brille. Dies teilt das Kuratorium Gutes Sehen e.V. mit und gibt Verbrauchern gleichzeitig auch erste Empfehlungen zur richtigen Sehhilfe für die jeweilige Radsportart.

Kerstin Kruschinski vom KGS betont: „Nur wer gut sieht, kann auch sicher reagieren. Das ist besonders bei hoher Geschwindigkeit, anspruchsvollem Gelände und schwierigen Lichtverhältnissen wichtig.“ Eine vom spezialisierten Augenoptiker auf Sportart und Sehkraft angepasste Outdoorbrille sollte deshalb Teil der Grundausstattung sein.

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Für jeden Radsport gibt es die passende Brille

Während Cross-Fahrer vor allem eine gut belüftete Brillenfassung brauchen, müssten die Gläser von Rennradfahrern auf deren gebückte Haltung angepasst sein (Tönungsstufe zwei bis drei). Für sie empfiehlt das KGS polarisierende Gläser, die Kontraste verstärken und schräg einfallendes Blendlicht filtern. Für Mountainbiker bieten sich Gläser aus schlagfestem Polycarbonat mit kratzfester, harter Beschichtung an. Auf Touren mit viel Licht-und-Schatten-Spiel werden Glastönungen in Orange, Rot oder Braun empfohlen. Straßenradfahrer sind mit Grau oder Braun ganzjährig gut beraten.

Quelle: KGS

Bild: Pixabay/MabelAmber
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