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ANFAO: Globale Märkte und Nachhaltigkeit im Blick

ANFAO-Vorstand rund um Präsidentin Lorraine Berton
Zum Jahresausklang blickt der Vorstand rund um Präsidentin Lorraine Berton (3.v.r.) positiv auf das kommende Jahr 2026. Bild: ANFAO

Jahresbilanz und Pläne für 2026 der italienischen Brillenindustrie

Die italienische Vereinigung der Brillenhersteller ANFAO hat ihre Generalversammlung im Palazzo Crepadona in Belluno abgehalten. Im Mittelpunkt stand das Thema „Italienische Brillenindustrie zwischen Identität und globalen Märkten“. 

Präsidentin Lorraine Berton und der Vorstand zogen Bilanz für 2025 und stellten die geplanten Initiativen für 2026 vor. Dabei betonte Berton die Herausforderung, die Balance zwischen der eigenen Identität und den Anforderungen internationaler Märkte zu wahren. Tradition und Innovation müssten gleichermaßen berücksichtigt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Schwerpunkte für das kommende Jahr

ANFAO will 2026 Projekte in den Bereichen Internationalisierung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Inklusion, Kultur, Ausbildung und Zusammenarbeit mit der Medizin vorantreiben.

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Besonders Internationalisierung bleibt eine strategische Priorität. Geplant sind unter anderem die Veranstaltungen „Italian Eyewear Exhibition“ in Mailand (30. Januar), New York (4. März) und Paris (25. September). Ziel ist die Stärkung der Präsenz italienischer Hersteller auf internationalen Märkten.

  • Nachhaltigkeit: In Kooperation mit Deloitte wurde ein kostenloses Schulungsprogramm für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt. 2026 soll das Angebot erweitert werden, unter anderem um Themen wie nachhaltige Lieferketten und Energieeffizienz.
  • Innovation und Digitalisierung: Ein neues Projekt unterstützt Unternehmen bei der Einführung digitaler Prozesse und KI-Anwendungen. Details sollen in den kommenden Monaten folgen.
  • Inklusion und Kultur: Neben Kursen zu inklusivem Verhalten setzt ANFAO auf Projekte zur Gewinnung junger Talente. Die Ausstellung „Lens of Time“ wird 2026 auf mehreren Veranstaltungen gezeigt, darunter auf der Fachmesse Mido in Mailand (31. Januar – 2. Februar).
  • Ausbildung und Medizin: Mit dem Projekt „Copernico 2.0“ sollen personalisierte Lernangebote entstehen. Zudem wird der Dialog zwischen Augenoptikern und Medizinern durch Initiativen wie „Eyevolution“ gefördert.

Exportmärkte im Fokus

Die Exportzahlen zeigen gemischte Ergebnisse: Während die USA schwächeln, entwickeln sich Märkte in Europa, insbesondere in Frankreich, Spanien und Osteuropa, positiv. ANFAO sieht darin eine Bestätigung für die eingeschlagene Strategie.

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