Mister Spex: Fortschritte bei Margen und operativer Effizienz
Ergebnisentwicklung im dritten Quartal 2025
Mister Spex verzeichnet im Q3 2025 einen Umsatzrückgang von 18% auf 47 Mio. €, verbessert aber die Profitabilität durch Kostendisziplin und operative Maßnahmen. Das EBIT stieg um 10 Mio. € auf –4,6 Mio. €, die Bruttomarge um 600 Basispunkte.
Bei den Gründen für den gesunkenen Umsatz verweist das Unternehmen auf eine geringere Rabattintensität im Online-Geschäft und den Rückzug aus margenschwachen Auslandsmärkten. Im deutschen Kernmarkt stieg der stationäre Umsatz um 11%.
Mister Spex übernahm im dritten Quartal vier Geschäfte in Berlin, Krefeld, Brühl und der Region Bielefeld, um die lokale Präsenz auszubauen. „Mit diesen Akquisitionen integrieren wir profitable, gut geführte Optikgeschäfte, die unser Filialnetz gezielt stärken“, sagte Tobias Krauss, CEO der Mister Spex SE. „Unser Fokus liegt auf Qualität, nicht auf Volumen. Wir investieren in Unternehmen, die unmittelbar EBITDA-steigernd wirken, unser Markenportfolio erweitern und unsere optische Kompetenz vertiefen.“
Prognose für das Gesamtjahr bleibt unverändert
Tobias Krauss erklärte weiter, die Ergebnisse des dritten Quartals zeigten, dass die Transformation planmäßig verlaufe. Man wolle die Strukturen weiter verschlanken, die Effizienz in allen Bereichen steigern und den Fokus auf nachhaltige Profitabilität sowie den Aufbau der Grundlagen für langfristiges, gesundes Wachstum legen.
Das Unternehmen hält an seiner Jahresprognose fest und rechnet mit einem Rückgang des Nettoumsatzes zwischen 10% und 20% sowie einer EBIT-Marge im Bereich von -5% bis -15%. Die endgültigen Ergebnisse sollen Ende März 2026 veröffentlichet werden.

