Trends & More Eyewear: Insolvenzverfahren eröffnet
Nächster deutscher Brillenhersteller in Schwierigkeiten
Der Fassungshersteller Trends & More Eyewear GmbH mit Sitz in Fürstenzell hat am 5. September einen Insolvenzantrag gestellt. Das geht aus der offiziellen Bekanntmachung durch das zuständige Amtsgericht Passau hervor. Das Unternehmen wird durch den Geschäftsführer Josef Kannler vertreten. Als Insolvenzverwalterin wurde die Passauer Rechtsanwältin Christina Koller bestellt, die auf Insolvenzrecht spezialisiert ist.
Was mit den Lizenz-Marken wie Bruno Banani oder Marc Cain geschehen wird, ist gegenwärtig noch unklar. Eine Nachfrage von FOCUS blieb bislang unbeantwortet. Zur Marke Tamaris gab der Fassungshersteller vorab bereits bekannt, dass nach sechs Jahren einvernehmlich beschlossen wurde, die Lizenz zum Ende des Jahres nicht weiter zu verlängern. Die Fassungen und Sonnenbrillen sollten noch bis Mitte nächsten Jahres vertrieben werden, hieß es.
Nachtrag zur Meldung (18.09.2025, 15:25 Uhr)
Lieferfähigkeit bleibt laut Unternehmen bestehen
Das Unternehmen betont mittlerweile auf seiner Website, dass es weiterhin lieferfähig sei und bestehende Aufträge wie gewohnt bearbeitet würden. Die Maßnahme des vorläufigen Insolvenzverfahrens soll helfen, die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen und die Stabilität des Unternehmens langfristig zu sichern. Geschäftsführer Josef Kannler erklärte, dass die Dienstleistungen in gewohnter Qualität fortgeführt werden sollen.
Das Unternehmen ruft seine Kunden dazu auf, weiterhin Bestellungen zu tätigen und die Geschäftsbeziehung fortzuführen. Jede Unterstützung trage zur Stabilisierung bei. Trends & More Eyewear bedankt sich für das bisherige Vertrauen und sieht die Zusammenarbeit als wichtigen Bestandteil der Unternehmensentwicklung.



